Wie Sie auf dem Foto unten sehen können, das im Böhmerwald in Deutschland aufgenommen wurde, kann Borkenkäferbefall verheerende Umweltauswirkungen haben. In diesem Artikel werden die Argumente für die Trocknung und Wiederverwendung von befallenem Holz dargelegt, um die Ausbreitung und Verschwendung zu minimieren und gleichzeitig nützliche Zusatzeinnahmen für Waldbesitzer zu erzielen.
Was ist der Borkenkäfer?
Es gibt viele verschiedene Borkenkäferarten, die unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Waldgebiete haben. Der europäische Borkenkäfer ist als "Fichtenborkenkäfer" (Ips typographus) bekannt. Diese Käferart verursacht vor allem Schäden an Fichten und Kiefern. Weitere Arten sind der Bergkiefernkäfer (Dendroctonus ponderosae) und der Große Fichtenborkenkäfer (Dendroctonus micans).
Alle Borkenkäferarten sind sehr fortpflanzungsfreudig und können einen Lebenszyklus von 12-18 Monaten haben. Sie graben sich in die Baumrinde ein, wo sie ihre Eier in "Galerien" ablegen. Die Larven aus diesen Eiern ernähren sich von den inneren Holzschichten des Stammes, wodurch die Nährstoffe reduziert und der Wasserfluss des Baumes gestört wird, so dass der Baum in manchen Fällen nur eine Überlebenschance von 20% hat. Borkenkäferweibchen können bis zu 300 Eier produzieren, was zu einer Populationsexplosion führt, die katastrophale Waldzerstörungen verursacht.
Zunehmende Ausbrüche in ganz Europa
Die nachstehende Grafik zeigt, dass 2019 in der Tschechischen Republik 20,7 Mio. m³ geerntetes Fichtenholz mit Borkenkäferbefall registriert wurden, was einem Anstieg von mehr als 70% gegenüber 2018 entspricht, als etwa 12 Mio. m3 verzeichnet wurden. Auslöser für den massiven Fichtenbefall mit Borkenkäfern sind höhere Durchschnittstemperaturen und geringere Niederschläge. Dies ist in der Tschechischen Republik und auch europaweit der Fall.
Trotz Bewirtschaftungsstrategien zur Verringerung künftiger Schäden gibt es immer noch einen Überschuss an geschädigtem Holz, das gerodet werden muss. Die Trocknungs- und Transportanlagen von Stronga bieten eine ausgezeichnete Lösung für die "Entsorgung" von befallenem Holz in Übereinstimmung mit den Industriestandards, um eine weitere Ausbreitung und kostspielige Verschwendung zu minimieren.
Welche Auswirkungen hat der Borkenkäfer auf die Holzwirtschaft?
Trotz eines verbesserten Verständnisses des Borkenkäferbefalls und besserer Management- und biologischer Strategien sind die Schäden in der Forstwirtschaft bereits eingetreten und halten an. Die Holzindustrie hat den Schaden mehr als andere zu spüren bekommen, vor allem in vielen europäischen Ländern, in denen Holz immer noch als Brennstoff und für Bauzwecke verwendet wird. Die Preise für Rund- und Schnittholz sind aufgrund der geringeren Verfügbarkeit gestiegen, und manches Holz ist aufgrund der Verfärbung durch den Borkenkäferpilz unerwünscht geworden.
Die nachstehende Grafik zeigt, dass es in Deutschland, der Tschechischen Republik und Österreich erhebliche Mengen an Schadholz durch Borkenkäferbefall gibt, wobei die Zahlen im Jahr 2021 ihren Höhepunkt erreichen, aber auch 2024 noch hoch bleiben.
Wir bei Stronga ermutigen die Waldbesitzer, den hohen Wert des "geschädigten" Holzes zu berücksichtigen, das auf dem Waldboden verrottet, was die weitere Ausbreitung von Schädlingen wie dem Borkenkäfer fördert. Ein möglicher Weg, befallenes Holz zu nutzen, besteht darin, es zu trocknen und in einen modularen Reaktor einzugeben, um Biokohle oder Bioenergie durch Pyrolyse oder Vergasung zu erzeugen. Mit dem HookLoada-Anhänger und dem modularen Trocknungssystem FlowDrya von Stronga haben Waldbesitzer die Möglichkeit, vom Borkenkäfer befallenes Holz wiederzuverwenden und damit neue ökologische Stabilität und Wohlstand zu schaffen und gleichzeitig positive wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen.
Unzählige Waldflächen sind durch die Borkenkäferepidemie verloren gegangen; Millionen von Bäumen wurden bereits zerstört und diese geschädigten Bäume bevölkern Wälder in der ganzen Welt. Stronga bietet Lösungen, um einem weltweit bedeutenden Problem entgegenzuwirken. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Harzer Wald - Deutschlands geliebter Nationalpark, vom Borkenkäfer vernichtet
Ein besonderer Wald, der in den letzten Jahren von Borkenkäfern heimgesucht wurde, ist der Harzer Wald, eine beliebte Touristenattraktion in Deutschland. Jüngsten Berichten zufolge sind zwischen 2001 und 2021 rund 40 % der Waldflächen in der Harzregion verloren gegangen. Weniger Baumbestand, mehr Bodenschäden und eine verstärkte Borkenkäferaktivität werden für die großen Mengen an Schadholz und die erheblichen wirtschaftlichen Probleme der Region verantwortlich gemacht.
Es ist wichtig, Erhaltungsstrategien zu verfolgen, die dazu beitragen, wertvolle Holzressourcen "zukunftssicher" zu machen und wirtschaftliche und ökologische Stabilität für künftige Generationen zu gewährleisten. Dazu gehören auch ökologische Strategien zur Verwertung von borkenkäferbefallenen Bäumen. Stronga schlägt vor, dass Hackschnitzel, Trocknung und Biokohleherstellung eine nützliche Lösung sind, um unter schwierigen Umständen langfristigen Wohlstand zu erreichen.
Die Harzregion ist in eine "dynamische" und eine "Entwicklungszone" unterteilt. In der "dynamischen Zone" kann sich die Natur selbst regenerieren und ohne menschliche Eingriffe entwickeln. Geschädigte Bäume werden auf dem Waldboden zerlegt und verrottet. Dies ist zwar eine gute Initiative, aber es dauert sehr lange, bis sich ein positives Ergebnis einstellt.
Die Lösungen von Stronga tragen dazu bei, die Verluste infolge der Borkenkäferzerstörung einzudämmen, insbesondere im "Entwicklungs"-Teil des Waldes, der für seine Entwicklung auf menschliche Hilfe angewiesen ist. Die Bäume in diesem Gebiet (wie auch in anderen geschädigten Wäldern) können geerntet, zerkleinert, getrocknet und konditioniert werden, bevor sie in einen Vergaser oder Pyrolysereaktor zur Erzeugung von Bioenergie oder Biokohle gegeben werden. Dieser Prozess kann vor Ort durchgeführt werden, wobei modulare, in Containern untergebrachte Stronga-Anlagen verwendet werden, um das Risiko einer weiteren Ausbreitung zu verringern. Die aus dem Pyrolyseprozess gewonnene Biokohle kann im Harz verteilt werden, um das Nachwachsen von Wäldern zu fördern, Kohlenstoff zu binden und gleichzeitig den Tourismus in der Region wieder zubeleben.
Schutz der Zukunft unserer Wälder
Um den Waldkreislauf zu unterstützen, müssen schwache Bäume und solche, die als "borkenkäfergefährdet" eingestuft sind, entfernt werden, um die weitere Zerstörung zu begrenzen. Dies trägt zur Verringerung der Borkenkäferpopulationen bei und erhöht die Chancen für einen schnellen Wiederaufwuchs in verödeten Wäldern.
Mit dem riesigen Überschuss an leicht verfügbaren geschädigten Bäumen im Harz und darüber hinaus, arbeitet Stronga mit denjenigen zusammen, die bereit sind, einen Schritt in Richtung Trockenholzhackschnitzel, Biokohle und Energieproduktion zu machen. Stronga's FlowDrya ist in der Lage, holzige Biomasse zu konditionieren und zu trocknen, um eine positive Wiederbegrünung der Wälder zu beschleunigen. Die Stronga-Anlagen können auf verschiedene Weise genutzt werden:
1. Das Holz wird im Wald geerntet, geschnitten und entrindet.
2. Das geerntete Holz wird mit der von Ihnen bevorzugten Methode auf den vielseitigen HookLoada-Anhänger verladen: (1) gehackt in Containern, die am Boden auf dem Waldboden stehen; (2) gehackt direkt in einen auf dem Anhänger montierten
Container; (3) Rundholz, das mit einem integrierten Kran direkt auf eine gepolsterte Pritsche geladen wird.
3. Wenn Rundholz auf die Pritsche geladen wird, wird es zum Sägen transportiert. Brauchbares Holz wird abgetrennt und behandelt, und das verbleibende holzige Nebenprodukt (einschließlich Rinde) wird für die Herstellung von Biokohle oder Holzbrennstoff gehackt.
4. Zurück in der Trocknungsanlage wird das von der HookLoada gelieferte Holzhackschnitzel direkt in den FlowDrya-Trichter befördert, wo es dann auf den optimalen Feuchtigkeitsgehalt für den Biokohle-Reaktor getrocknet werden kann. Die modulare Bauweise der Stronga-Anlagen ermöglicht es, die Handhabung und Trocknung in der Nähe des Infektionsortes durchzuführen, was wichtig ist, um das Risiko einer weiteren Übertragung zu verringern. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da es für den Umgang mit borkenkäferbefallenem Holz Verbringungsbeschränkungen gibt.
5. Die trockenen Hackschnitzel aus dem FlowDrya werden in einen Pyrolysereaktor oder einen Vergaser geleitet, der sicherstellt, dass alle Spuren von Borkenkäfern vernichtet werden. Das Ergebnis der Pyrolyse oder Vergasung ist hochwertige Biokohle und die Erzeugung erneuerbarer Energie.
6. Falls erforderlich, kann Stronga's FlowFeeda Hackschnitzelzuführungsanlage (siehe unten) als praktischer Pufferspeicher für die Lieferung von Hackschnitzeln an den Pyrolysereaktor oder Holzvergaser dienen.
7. Insgesamt werden mit diesem Verfahren befallene Bäume aus den Wäldern entfernt, so dass das Ausbreitungsrisiko verringert wird, während den Waldbesitzern die Möglichkeit geboten wird, ihr Land mit wertvoller Biokohle zu regenerieren. Biokohle wirkt sich positiv auf trockene Böden aus, da sie das Wasserrückhaltevermögen erhöht, was insbesondere für Wälder mit geringerem Baumbestand, die weiterhin von Dürren betroffen sind, notwendig ist. Biokohle fördert auch eine schnellere mikrobielle Aktivität, die biologische Vielfalt des Bodens und das Wachstum der Vegetation.
"Re-Green" mit Pyrolyse oder Vergasung
Trockene Holzhackschnitzel sind eine wertvolle Ressource, die in Pyrolysereaktoren oder Vergasern zur Biokohle- und Energieerzeugung (über KWK) eingesetzt werden kann. Biokohle kann zur "Wiederbegrünung" von Wäldern beitragen und gleichzeitig das künftige Baumwachstum durch Anreicherung kohlenstoffarmer Böden optimieren. Biokohle ist ein weitaus schnellerer Prozess als der natürliche Zersetzungszyklus eines infizierten Baumes, der seine Mikroben schließlich in den Boden freisetzt.
Die Wiederverwendung infizierter Bäume durch Trocknung und Pyrolyse/Vergasung verwandelt sie in reichhaltige, organische Bodenverbesserer und ebnet den Weg in eine bessere ökologische Zukunft. Biokohle bietet nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern stellt für die Erzeuger auch einen wertvollen Vermögenswert und eine Einnahmequelle für Kohlenstoffgutschriften" dar.
Architekten der Erneuerung
Der HookLoada-Anhänger und der FlowDrya von Stronga sind langlebige Investitionen, die von erfahrenen Handwerkern unter Verwendung von Materialien höchster Qualität gebaut werden. Nachstehend finden Sie die wichtigsten Merkmale jedes Produkts:
- Der HookLoada ist in der Lage, Container effizient zu demontieren, was das Laden von Holz effizienter macht und die damit verbundenen Handlingkosten reduziert.
- Stronga-Hakenlift-Anhänger werden aus ultraleichtem, extrastarkem Hardox-Stahl gebaut, der sich in der harten Forstwirtschaft bewährt hat.
- Stronga Hakenliftgeräte haben eine enorme Hub- und Kippkraft, wodurch Ladezyklen, Arbeitsstunden und Kraftstoffverbrauch mit den damit verbundenen Kosten reduziert werden.
- Der HookLoada hat ein sehr niedriges Fahrgestell. Der im Vergleich zu anderen Hakenliftgeräten niedrigere Schwerpunkt bedeutet, dass der HookLoada sehr stabil ist und leicht mit Holzprodukten beladen werden kann, egal ob auf einem Container oder abmontiert.
FlowDrya - Modulare Lösungen zur Hackschnitzeltrocknung
- FlowDrya ist in der Lage, Restenergie aus Pyrolyse, Vergasung und "GenSets" aufzunehmen und so die zusätzlichen Energiekosten zu begrenzen.
- Ausgestattet mit einem großen Einfülltrichter kann FlowDrya große Mengen an Biomasse aufnehmen, was die Häufigkeit des Nachfüllens und die damit verbundenen Arbeitskosten reduziert.
- Das PulseWave™-Rührwerk auf dem Hackschnitzeltrockenbett sorgt dafür, dass das gesamte Inputmaterial gleichmäßig und konsistent getrocknet wird.
- FlowDrya-Anlagen zeichnen sich durch einen einzigartigen "Stopp-Start"-Betrieb aus. Die Maschine schläft zwischen den Bodenhüben, wodurch der Verschleiß der wichtigsten Komponenten begrenzt wird.
- FlowDrya ist rundum gut isoliert und minimiert so die Energieverluste des Trockners.
- Das Niedertemperatur-Luftsystem mit direkter Luftzufuhr minimiert das Brandrisiko.
Obwohl es Maßnahmen gibt, um die weitere Zerstörung durch Borkenkäferausbrüche zu verringern, gibt es bereits Millionen geschädigter Bäume, die "recycelt" werden müssen. Der Vorschlag von Stronga sieht nicht nur die Wiederverwendung zerstörter Bäume vor, sondern auch die Trocknung und Pyrolyse/Vergasung, die den gesamten Prozess der Waldverjüngung beschleunigen.
Durch die Zusammenarbeit mit Stronga haben Sie Zugang zu jahrzehntelanger praktischer Erfahrung und Wissen; fragen Sie noch heute nach unseren Hakenliftanlagen und Lösungen zur Hackschnitzeltrocknung – verkauf@stronga.de
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